Über Staatliches Bauamt Kempten

Interview mit Julian Abröll (Auszubildender 2023 im 3. Lehrjahr zum Straßenwärter beim Staatlichen Bauamt Kempten)

„Die Straßenmeisterei“ – für Sicherheit auf unseren Straßen

Das Staatliche Bauamt Kempten sorgt für freie Fahrt

Julian Abröll (20) macht im 3. Lehrjahr eine Ausbildung zum Straßenwärter in der Straßenmeisterei Mindelheim und schließt diese zum 31.08.2023 ab. Die Belegschaft der Straßenmeisterei ist im Einsatz, wenn es um die Verkehrssicherheit und die Funktionsfähigkeit des Straßennetzes geht. Streckenwartung, die schnelle Beseitigung von Schäden nach Verkehrsunfällen, Mäharbeiten oder Winterdienst … die Frauen und Männer in „Orange“ sind bei Wind und Wetter für uns unterwegs.

Du machst eine Ausbildung zum Straßenwärter. Wie sieht dein Arbeitstag in der Straßenmeisterei beim Staatlichen Bauamt aus?

Mein Arbeitstag beginnt um sieben Uhr und endet vor 16 Uhr. Je nach Jahreszeit fallen bei uns ganz verschiedene Arbeiten wie Gehölzpflege, die Pflege von Grünflächen oder Schneeräumen an. Wir sind für viele Bundes-, Staats- und Kreisstraßen im Allgäu zuständig.

Was lernst du in deiner Ausbildung? Gibt es Besonderheiten?

Meine Ausbildung ist extrem vielfältig. Es fallen viele Arbeiten an, die man erst einmal lernen muss. Wenn man dann z. B. beim Winterdienst frühmorgens im Lkw sitzt und weiß, wie wichtig unsere Arbeit für die Verkehrsteilnehmer ist, ist das schon ein tolles Gefühl. Da wir Unfall- und Baustellen sichern und dabei auch befahrene Straßen queren müssen, lernen wir natürlich mit möglichen Gefahrensituationen umzugehen.

Hast du dich bewusst für die Ausbildung entschieden? Oder zuerst ein Praktikum gemacht?

Mein Vater ist ebenfalls Straßenwärter. Da habe ich ja von klein auf sehr genau mitbekommen, wie der Job aussieht und was dazugehört. Ich habe mich ganz bewusst auf eine Stellenausschreibung beworben und es bisher nie bereut. Ich fand von Anfang an klasse, dass mein Arbeitstag immer anders aussieht und ich immer wieder an anderen Stellen im Einsatz bin. Ob Markierungen auf Fahrbahnen oder Parkplätzen, die Kontrolle von Brücken oder das Ausbessern der Fahrbahn … Ich lerne unglaublich viel.

Was gefällt dir an deinem Beruf? Was sollte man dafür mitbringen?

Vor allem mag ich es, dass wir bei jedem Wetter draußen unterwegs sind. Das sollte man sich vor der Ausbildung unbedingt klarmachen. Wir arbeiten in wechselnden Teams und somit mit unterschiedlichen Kollegen. Teamfähigkeit ist schon sehr wichtig in meinem Job. Klasse ist der LKW-Führerschein. Der muss sein. Handwerkliche Begabung und technisches Verständnis sollte man auf jeden Fall mitbringen. Unsere Arbeit ist sehr wichtig, damit die Straßen in einem guten Zustand sind. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die wir haben.

Wie würdest du andere in wenigen Sätzen für deine Ausbildung/deinen Beruf begeistern?

Ich mag es, für die Straßensicherheit zu sorgen und nicht den ganzen Tag in einer Halle stehen zu müssen. Wir sind ja gut sichtbar in unserer orangenen Montur. Daher ist es nicht so schwer wie bei anderen Berufen, sich selbst einen Eindruck von unserer Arbeit zu machen. Und es ist ein ziemlich krisensicherer Job, der auch in Zukunft gebraucht wird.

  • Straßenwärter/in in einer unserer 5 Straßenmeisterei im Allgäu

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    • Ausbildung
    • Veröffentlicht vor 7 Monaten